PREMIERE: Fanny und Alexander
So haben sich Fanny und Alexander ihre Jugend nicht vorgestellt. Zunächst in eine liberale, großbürgerliche und rauschenden Festen zugeneigte Familie – der Vater Theaterbesitzer, die Mutter Schauspielerin – hineingeboren, stellt der plötzliche Tod des Vaters ihr Leben auf den Kopf.
Gemeinsam mit der Mutter (Minna Wündrich, Foto) ziehen sie zu deren neuem Mann: Bischof Vergérus. Der gestrenge Geistliche verkörpert das komplette Gegenteil ihrer bisherigen Welt. Er lebt in extremer Askese, verbietet der neuen Familie jeden privaten Besitz und schreckt auch vor körperlicher Züchtigung der Kinder nicht zurück. Es braucht eine spektakuläre Rettungsaktion inklusive Zauberei und die Kraft der Fantasie, bis Emilie mit ihren Kindern in den Schoß der Familie Ekdahl zurückkehrt.
Ingmar Bergmans „Fanny und Alexander“ aus dem Jahr 1982 ist das letzte Werk des schwedischen Großmeisters des Kinos. Es ist eine Hommage auf das Theater, eine Feier des Lebens und das Bekenntnis zu einer offenen Gesellschaft. In der Regie von Stephan Kimmig feiert das Stück am 25. Mai im Schauspielhaus am Gustaf-Gründgens-Platz Premiere.
für weitere Informationen: http://www.duesseldorfer-schauspielhaus.de
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